Artenreiches Grünland

Im Rah­men ver­schie­de­ner Kom­pen­sa­ti­ons­pro­jek­te sichert und ent­wi­ckelt die Stif­tung zahl­rei­che Grün­land­be­stän­de im Kreis­ge­biet, dazu zäh­len Berg- und Feucht­wie­sen in den Höhen­la­gen sowie Mager­wie­sen und Halb­tro­cken­ra­sen im Mosel- und Rhein­ge­biet. Sie gehö­ren zu den arten­reichs­ten Lebens­räu­men in unse­rer Land­schaft und ver­dan­ken ihre Ent­ste­hung einer tra­di­tio­nel­len exten­si­ven Heu­nut­zung. Die Flä­chen wer­den nicht gedüngt und meist nur ein­mal spät im Jahr gemäht.

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Fetthennen-Bläuling

Der Fet­t­hen­­nen-Bläu­­ling (Sco­li­tan­ti­des ori­on) ist ein deutsch­land­weit stark gefähr­de­ter, punk­tu­ell ver­brei­te­ter Tag­fal­ter. Mar­kan­tes Merk­mal sind sei­ne Schwarz auf Weiß gepunk­te­ten Flü­gel­un­ter­sei­ten mit oran­ger Bin­de. Wie der Name bereits ver­mu­ten lässt, besteht eine enge Bin­dung an die Fett­hen­ne: Nur an die­ser Pflan­ze, vor­zugs­wei­se an der Gro­ßen Fett­hen­ne, ent­wi­ckeln sich sei­ne Rau­pen. Besie­delt wird von dem sel­te­nen Schmet­ter­ling ein Mosa­ik aus Fel­sen, wär­me­lie­ben­den Gebü­schen, Bra­chen und blü­ten­rei­chen Säu­men.

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Feuchtgebiet Nothbachtal

Das Feucht­ge­biet Not­h­bach­tal bei Rüber ist auf­grund sei­ner arten­rei­chen Fau­na über­re­gio­nal von hoher natur­schutz­fach­li­cher Bedeu­tung. Durch star­ken Schilf­be­wuchs hat Gebiet in den ver­gan­ge­nen Jah­ren lei­der viel von sei­ner Wer­tig­keit ein­ge­büßt, wes­halb drin­gend Hand­lungs­be­darf gege­ben war: Sel­te­ne Vogel- und Amphi­bi­en­ar­ten wie Rohr­wei­he, Teich­huhn, Rohr­am­mer sowie Kreuz- und Wech­sel­krö­te sind durch das Über­wu­chern der Flä­chen mit Schilf und Röh­richt mas­siv gefähr­det.

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Kieselberg bei Rhens

Eine Her­de Kar­pa­ti­scher Was­ser­büf­fel leis­tet seit 2016 im Natur­schutz­ge­biet „Thü­rer Wie­sen“ einen wich­ti­gen Bei­trag zu Natur- und Land­schafts­schutz. Im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes bei­ßen die impo­san­ten Tie­re sich in dem Feucht­ge­biet durch: Rohr­kol­ben, Schilf und gras­ar­ti­ge Pflan­zen wer­den durch die Büf­fel erfolg­reich besei­tigt und so eine Ver­schil­fung des Gebie­tes ver­hin­dert. Auf einer Flä­che von 15 Hekt­ar struk­tu­rie­ren die robus­ten Wie­der­käu­er kon­ti­nu­ier­lich die vor­han­de­nen Grün- und Gewäs­ser­flä­chen.

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Michelberg

Allei­ne auf einer Kern­flä­che von gera­de ein­mal vier Hekt­ar, dies ent­spricht etwa der Grö­ße von fünf Fuß­ball­fel­dern, ver­fügt das Natur­schutz­ge­biet Michel­berg bei Och­ten­dung über eine über­re­gio­nal bedeut­sa­me Flo­ra und Fau­na: Über 200 Pflan­zen­ar­ten wach­sen in die­sem Teil des ins­ge­samt 22 Hekt­ar gro­ßen Are­als, hin­zu kom­men zahl­rei­che Spinnen‑, Käfer‑, Heu­­schre­­cken- und Nach­­fal­­ter-Arten. Beson­ders beein­dru­ckend sind die über 40 nach­ge­wie­se­nen Tag­­schme­t­­ter­­lings-Arten.

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Orchideen-Wiesen Moseltal

Arme Böden, rei­che Flo­ra Die Orchi­­deen-Wie­­sen im Mos­el­tal ver­dan­ken ihre Ent­ste­hung der letz­ten Eis­zeit: Feins­ter Sand wur­de über wei­te Stre­cken ver­weht und als Löß unter ande­rem auch im Mosel­ge­biet abge­la­gert. Die­ser ist basen­reich, ansons­ten aber arm an Nähr­stof­fen – idea­le Vor­aus­set­zung für die Ent­wick­lung soge­nann­ter Tre­s­­pen-Hal­b­­tro­­cken­ra­­sen. Die­se zäh­len zu den bun­tes­ten und arten­reichs­ten Lebens­räu­men in…

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Thürer Wiesen

Eine Her­de Kar­pa­ti­scher Was­ser­büf­fel leis­tet seit 2016 im Natur­schutz­ge­biet „Thü­rer Wie­sen“ einen wich­ti­gen Bei­trag zu Natur- und Land­schafts­schutz. Im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes bei­ßen die impo­san­ten Tie­re sich in dem Feucht­ge­biet durch: Rohr­kol­ben, Schilf und gras­ar­ti­ge Pflan­zen wer­den durch die Büf­fel erfolg­reich besei­tigt und so eine Ver­schil­fung des Gebie­tes ver­hin­dert. Auf einer Flä­che von 15 Hekt­ar struk­tu­rie­ren die robus­ten Wie­der­käu­er kon­ti­nu­ier­lich die vor­han­de­nen Grün- und Gewäs­ser­flä­chen.

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Wacholderheiden

Die weit­läu­fi­gen Hei­de­flä­chen in der Ost­ei­fel mit ihren cha­rak­te­ris­ti­schen Wachol­der­bü­schen bie­ten zahl­rei­chen sel­te­nen und bedroh­ten Arten einen uner­setz­ba­ren Lebens­raum. Die Stif­tung ist hier bereits seit 2012 aktiv und setzt auf rund 120 Hekt­ar regel­mä­ßig Maß­nah­men um. Pro­fi­teu­re der Pfle­ge­ein­sät­ze sind unter ande­rem die Hei­de­ler­che oder der War­zen­bei­ßer. Damit die Hei­de ihre Lebens­raum­eig­nung für die­se und vie­le ande­re Tie­re und Pflan­zen nicht ver­liert, müs­sen auf­kom­men­de Gehöl­ze wie Besen­gins­ter oder Brom­beer­ge­büsch regel­mä­ßig ent­fernt und ein Über­wu­chern ver­hin­dert wer­den.

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