Feuchtgebiet Nothbachtal

Das Feucht­ge­biet Not­h­bach­tal bei Rüber ist auf­grund sei­ner arten­rei­chen Fau­na über­re­gio­nal von hoher natur­schutz­fach­li­cher Bedeu­tung. Durch star­ken Schilf­be­wuchs hat Gebiet in den ver­gan­ge­nen Jah­ren lei­der viel von sei­ner Wer­tig­keit ein­ge­büßt, wes­halb drin­gend Hand­lungs­be­darf gege­ben war: Sel­te­ne Vogel- und Amphi­bi­en­ar­ten wie Rohr­wei­he, Teich­huhn, Rohr­am­mer sowie Kreuz- und Wech­sel­krö­te sind durch das Über­wu­chern der Flä­chen mit Schilf und Röh­richt mas­siv gefähr­det.

Thürer Wiesen

Eine Her­de Kar­pa­ti­scher Was­ser­büf­fel leis­tet seit 2016 im Natur­schutz­ge­biet „Thü­rer Wie­sen“ einen wich­ti­gen Bei­trag zu Natur- und Land­schafts­schutz. Im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes bei­ßen die impo­san­ten Tie­re sich in dem Feucht­ge­biet durch: Rohr­kol­ben, Schilf und gras­ar­ti­ge Pflan­zen wer­den durch die Büf­fel erfolg­reich besei­tigt und so eine Ver­schil­fung des Gebie­tes ver­hin­dert. Auf einer Flä­che von 15 Hekt­ar struk­tu­rie­ren die robus­ten Wie­der­käu­er kon­ti­nu­ier­lich die vor­han­de­nen Grün- und Gewäs­ser­flä­chen.

Wacholderheiden

Die weit­läu­fi­gen Hei­de­flä­chen in der Ost­ei­fel mit ihren cha­rak­te­ris­ti­schen Wachol­der­bü­schen bie­ten zahl­rei­chen sel­te­nen und bedroh­ten Arten einen uner­setz­ba­ren Lebens­raum. Die Stif­tung ist hier bereits seit 2012 aktiv und setzt auf rund 120 Hekt­ar regel­mä­ßig Maß­nah­men um. Pro­fi­teu­re der Pfle­ge­ein­sät­ze sind unter ande­rem die Hei­de­ler­che oder der War­zen­bei­ßer. Damit die Hei­de ihre Lebens­raum­eig­nung für die­se und vie­le ande­re Tie­re und Pflan­zen nicht ver­liert, müs­sen auf­kom­men­de Gehöl­ze wie Besen­gins­ter oder Brom­beer­ge­büsch regel­mä­ßig ent­fernt und ein Über­wu­chern ver­hin­dert wer­den.